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Sara: Gottes Treue überwindet unsere Zweifel

Atualizado: 16 de nov.

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Sara wurde von Gott auserwählt, die große Stammmutter seines Volkes zu sein. Ihre Geschichte ist in den Kapiteln 12 bis 23 des 1. Buch Mose (Genesis) aufgeschrieben. Die herausragende historische und geistliche Stellung, die Sara einnahm, war jedoch nicht mit einem ruhmreichen Leben voller Freude und unerschütterlichem Glauben verbunden. Im Gegenteil: Ihr Lebensweg war über lange Zeit von schmerzhaftem Warten, gebeugten Knien, Zweifeln und Unsicherheiten geprägt.


Gott hatte Abraham eine Nachkommenschaft so zahlreich wie die Sterne am Himmel versprochen, doch die Jahre vergingen, ohne dass ein Kind geboren wurde. Als sie sich selbst schon für zu alt hielt, gab Sara ihre Magd Hagar Abraham zur Frau, damit er durch sie einen Sohn bekomme. Später, als sie bereits im hohen Alter war, lachte sie, als sie hörte, dass sie noch Mutter werden sollte. Ihr Glaube konnte wanken — aber ihr Gott nicht. Mit 90 Jahren erlebte sie ein Wunder: Sie wurde schwanger und gebar Isaak, den Vater von Jakob, dem Stammvater der zwölf Stämme Israels, aus deren Linie David und Jesus Christus stammen.


Sara lebte nicht lange genug, um die Erfüllung der göttlichen Verheißung ganz zu sehen — dass ihre Nachkommen sich auf der Erde wie der Staub ausbreiten würden. Doch sie liebte und diente dem Herrn von Herzen, sodass sie im Neuen Testament (Römer 9,9; Hebräer 11,11; 1. Petrus 3,5–6) als Vorbild für Glauben und Unterordnung erwähnt wird. Ihre Geschichte zeigt uns, dass wir — auch wenn wir wanken — dennoch auf dem ewigen Felsen stehen: auf Gott, der treu, unveränderlich und unfehlbar ist.


Was wir von Sara lernen können


  • Sara war eine geliebte Tochter des Herrn, die Ihn ebenfalls liebte — und doch war sie eine ganz reale, sündige Frau wie du und ich. Ihre Geschichte eingehend zu betrachten, erneuert unsere Hoffnung, denn wir sehen Gottes Wirken in unvollkommenen Leben wie unseren. Gott handelt wegen dem, wer Er ist, nicht wegen dem, wer wir sind.


  • So wie Sara arbeiten auch wir für das Unsichtbare: für die Erfüllung der Verheißung Gottes an den Kindern unserer Kinder und bis in tausend Generationen derer, die Ihn lieben (2. Mose 20,6; Psalm 103,17). Und wir dürfen glauben, dass Gott — wie bei Sara — auch in unserem Leben seine Verheißungen erfüllen wird.


  • Gott handelte nicht nur am Ende von Saras Leben. Er wirkte die ganze Zeit — das Warten war Teil seines Plans.


  • Gottes Wirken ist nicht durch menschliche oder biologische Grenzen eingeschränkt. Wir sind begrenzt — Gott nicht.


Bete mit uns


Herr, unser Gott, wir loben dich, weil du ewig und unveränderlich bist und wir in deiner Treue zur Ruhe kommen dürfen. Wir sind wankelmütig, unser Glaube ist schwach — aber du bist es nicht. Stärke unseren Glauben, damit wir an dir festhalten und auf jede deiner Verheißungen für unser Leben vertrauen, im Glauben, dass sie sich alle zu deiner vorgesehenen Zeit erfüllen werden — an uns und an unseren Kindern.

Im Namen von Jesus Christus, Amen.

 
 
 

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